Ortskunde Rilchingen - Sole = Salzquelle
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Seit jeher gelten Wildbäder und Sauerbrunnen als potente Heilmittel, die auch schon Kelten, Germanen, Griechen und Römer intensiv nutzten. Pontius Pilatus soll sich in den Quellen des keltischen Druidenhains Rilcholingas, dem heutigen Rilchingen, erholt haben (Legende aus dem Saarland). Julius Cäsar hatte in den Wassern von Vichy gekurt, Plinius der Ältere in seiner "Historia naturalis" die "Wunder wirkenden Wasser" von Ferrarelle, Spa und Wiesbaden bezeugt.

In Wechselwirkung mit der Sole oder salzhaltigen Quelle in Rilchingen entfalteten sich im Laufe der Jahrhunderte die verschiedensten Aktivitäten - bis zum heutigen Tage

In Rilchingen gibt es 2019 nur 3 "Wirtschaftsunternehmen":

Im Ortsteil Hanweiler dagegen findet man Bahnhof der Saarbahn - Arzt - mehrere Lebensmittelgeschäfte (nahe Grenze zu Frankreich) - Bank - Grundschule - evang. und kath. Kirche......
Auto-Reparatur, Containerdienst, Heizungsbau, Dachdecker, Zimmerer, Werkzeugschleiferei - größere Gewerbebtriebe............
 
Einige Hinweise zur Grundschule in Rilchingen-Hanweiler
Name der Schule ab Herbst 2005:
Grundschule Auersmacher/Rilchingen-Hanweiler
und ab Herbst 2006:
Saar-Blies Grundschule
 
Zum Schuljahr 2005/2006 gab es im Saarland eine Neuorganisation der Grundschulen, zum Teil unter Protesten von Seiten der Eltern, Lehrpersonen und Gemeinden. Diese Reform wirkte sich für die benachbarten Ortsteile Auersmacher, Rilchingen-Hanweiler und Sitterswald der Gemeinde Kleinblittersdorf wie folgt aus:
Die 3 Ortsteile bilden eine gemeinsame Grundschule.
Die Grundschulstandorte in den Ortsteilen Auersmacher und Rilchingen-Hanweiler bleiben erhalten.
Die Grundschule in Sitterswald bleibt bis Ende des Schuljahres 2006/2007 noch bestehen, nimmt also im Herbst 2006 zum letzten Male Schüler in ein 1. Schuljahr auf. Seit dem Schuljahr 2007/2008 (also seit Herbst 2007) besuchen die Kinder aus Sitterswald die Grundschule in Auersmacher.
 
Gewerbebetriebe im Ortsteil Hanweiler
2019 deuten sich einige gravierende Änderungen an, jahrzehntealte Industriebauten werden abgerissen und durch Neubauten ersetzt

  1. Die Firma Marquard (Kunststoff-Fenster und -türen) wurde stillgelegt, der Gebäudekomplex an der B51 wird zur Miete oder zum Verkauf angeboten
  2. Die Gebäude der ehem. Firma SARGA (Gardinenfabrik) an der B 51 wurden abgerissen - hier sollen ein Bio-Lebensmittelmarkt und ein Drogeriemarkt entstehen (2020 verwirklicht)
  3. Das Gebäude der ehem. Firma Fustiplast (Kunststofftanks), nahe Friedhof, wurde abgerissen, neue Hallen entstehen. Zwei Zulieferfirmen für den Autobauer Daimler im nahen Hambach/Frankreich wollen sich ansiedeln (170 Arbeitsplätze) - Siehe Foto unten!
  4. Das Werk der Firma Kettler (Alu-Fahrräder) wurde geschlossen. Eine Firma Zweirad-Einkauf-Genossenschaft (ZEG) will die Produktionsstätte übernehmen und E-Bikes herstellen.
    Aktualisierung 6.4.21: Ca. 200 Arbeitskräfte der Firma ZEG montieren ca. 450 Elektrofahrräder je Tag für verschiedene Firmen - auch Kettler. Die Preise liegen je Rad zwischen 3000 und 11000 EUR. Für eine neu geplante Spätschicht werden 50 neue Leute gesucht.
    Ergänzung: Sbr.Zeitung 11.5.21: Im ca. 20 km entfernten St. Ingbert baut die Firma Kettler Alu-Rad ein zusätzliches neues Werk. Ab 2022 sollen 300 Arbeitskräfte 120.000 E-Bikes/Jahr herstellen. (Anmerkung: Hoffentlich bleibt das Werk in Hanweiler bei Rückschlägen erhalten.)
Quelle der Aussagen zu 2) bis 4) ist ein ausführlicher Bericht in der Saarbrücker Zeitung vom 18.10.2019, Lokales C3, Überschrift: In Hanweiler ist bald Platz für 170 neue Jobs
bzw. zu Firma ZEG = Saarbr.Zeitung vom 6.4.2021, Seite A7
 
23.1.2020 -neue Fabrikhallen in Rilchingen, In der Lach